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Umweltzahnmedizin

In Deutschland gibt es mehr als 8 Millionen Menschen mit Diabetes. Es gibt 1,5 Millionen Menschen mit Rheuma, viele Menschen mit Allergien, entzündlichen Darmerkrankungen und Herz – Kreislauferkrankungen. Man spricht allgemein von entzündlichen Systemerkrankungen des Körpers. Teilweise stehen Systemerkrankungen auch in Verbindung mit der Mundgesundheit. Dies ist wissenschaftlich mehrfach belegt, z. B. bei der Parodontitis. Mit der Umwelt – Zahnmedizin setzen wir bei den chronisch erkrankten Patienten an und bei den Patienten, die präventiv lebensverkürzende oder Lebens-beeinflussende Krankheiten vermeiden möchten. Es gibt  noch weitere Entzündungs – Trigger, wie z. B. Materialallergien. Eine Zahnbehandlung ohne Materialeinbringung lässt sich kaum vermeiden, aber größtenteils umgehen, wenn man weiß, welche Ersatzmaterialien zu nehmen sind und wenn man in der Phase der Diagnostik spezielle Befundungsschritte vornimmt.

Wie ist der Ablauf einer Untersuchung im Sinne der Umwelt – Zahnmedizin?


Wir begrenzen uns bei der Diagnostik nicht nur auf den Zahnbereich, sondern beginnen für gewöhnlich mit einer Erhebung der gesamten gesundheitlichen Situation. Im nächsten Schritt wird der Mundraum nach Hinweisen zu einer toxikologischen Belastung oder einer dauerhaften Immunaktivierung, die Entzündungen verursachen können, untersucht. Es sind nicht immer die sichtbaren Merkmale, auch wurzeltote Zähne, wurzelbehandelte Zähne oder verlagerte Weisheitszähne können zu den Auslösern gehören.

Was bedeutet Materialunverträglichkeit?

In der Zahnmedizin verwenden wir sehr viele unterschiedliche Materialien. Bei jedem Material kann es zu einer Unverträglichkeit kommen, die bekannteste Anti – Reaktion ist die Metallallergie bei dentalen Legierungen oder Amalgamfüllungen z.B. gegen Quecksilber oder Nickel oder eine Materialunverträglichkeit wie sie bei Titanimplantaten auftreten kann.

Aber schonmal daran gedacht, dass es auch gesundheitliche Probleme durch Fülllungsmaterialien, Kleber oder Zement geben kann?  Wir schon, denn Kira Schlick hat ihr Curriculum für Umwelt-Zahnmedizin bei der DEGUZ e.V. absolviert und ist in diesem Bereich Expertin.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.deguz.de